Erstelle professionelle Webseiten ohne Vorkenntnisse, aber mit großer kreativer Freiheit, dank der Hilfe von Wix Studio. Alles, was du über Wix Studio zum Einstieg wissen musst und wie es funktioniert, erkläre ich dir ausführlich in diesem Grundkurs.
Überblick & Preis
Mit dem Wix Studio, können wir über einen Web-Editor oder die App Webseiten erstellen. Dieser ist perfekt für Agenturen und Unternehmen, da man sehr viele Freiheiten im Editor hat und optional auch teilweise selbst programmieren und benutzerdefiniertes CSS einfügen kann. Zudem kann man auch einwandfrei mehrere Webseiten in einem Account erstellen und verwalten. Wir haben auch eine komplette CMS-Funktionalität, womit wir einfach Online-Shops mit Produkten, Blogbeiträge oder jegliche Art von Content so erstellen und designen können, wie wir möchten. Das Ganze ist auch automatisch responsive, aber kann auch individuell für jeden Bildschirm manuell angepasst werden.
Doch wie sieht es preislich aus? Grundsätzlich können wir die Webseite im Editor kostenlos erstellen, bis zu ihrer Veröffentlichung. Einzelne Funktionen sind dabei teilweise eingeschränkt. Wir können dann ein Abo für jede einzelne Webseite abschließen. Die verschiedenen Abos unterscheiden sich primär darin, wie viele unterschiedliche Nutzer an der Seite mitarbeiten können, wie viel Medienspeicherplatz und CMS-Elemente wir nutzen können. Das günstigste Basic Abo für knapp 15 € im Monat im Jahresabo, bietet 10 GB Medienspeicherplatz, 3 Mitarbeiter und 1.500 CMS-Elemente. Für knapp 24 € pro Monat im Jahresabo erhalten wir mit dem Standard-Abo 50 GB Medienspeicherplatz, 5 Mitarbeiter und 4.000 CMS-Elemente. Zusätzlich erhalten wir hier auch mehr Funktionen, für einen Online-Shop. Das Abo solltest du mindestens nutzen, wenn du Produkte verkaufen willst. Mit dem Plus-Abo für knapp 39 € pro Monat im Jahresabo erhalten wir noch mehr Funktionen für den Online-Shop, 120 GB Medienspeicher, 10 Mitarbeiter und 10.000 CMS-Elemente. Auch besseren Support bei Problemen bekommen wir hier bei Wix. Das teuerste Elite-Abo für fast 180 € pro Monat im Jahresabo, gibt uns unlimitierten Medienspeicher, bis zu 100.000 CMS-Elemente und mehr Statistiken. Zudem erhalten wir hier auch eine dezidierte Dateninfrastruktur, was unsere Seite noch stabiler macht. Generell variieren auch die Rechenplattformen je nach Abo. Das kann die Performance bei sehr großen oder stark besuchten Webseiten beeinflussen. Schließlich können wir auch ein individuelles Enterprise-Abo anfragen, falls wir bestimmte Funktionen oder Konditionen benötigen. Über diesen Link* kannst du dir auch alle Abos und ihre aktuellen Konditionen in Ruhe im Detail anschauen. Je nachdem, was für eine Abolaufzeit du wählst, können die monatlichen Preise auch noch sinken oder steigen. Bei allen Abos haben wir eine 14-Tage-Geld-zurück-Garantie. Alle Abos können wir mit PayPal, Kredit- oder Debitkarte oder Sofortüberweisung bezahlen.
Falls du dir nicht sicher bist, ob Wix Studio das richtige Tool für deine Webseite ist, kannst du dir auch unseren Webseiten-Baukastenvergleich anschauen.
Account erstellen
Um Wix Studio generell nutzen zu können, müssen wir uns einen kostenlosen Account erstellen, was direkt über diesen Link* geht. Dort können wir am oberen rechten Rand direkt einen komplett neuen Account erstellen oder mit einem bestehenden Account anmelden. Bei der Registrierung müssen wir nur unsere E-Mail-Adresse angeben und ein Passwort festlegen. Jetzt erhalten wir noch ein paar Fragen, welche wir optional beantworten können. Als letzten Schritt können wir direkt eine neue Webseite erstellen oder erst mal in unseren Workspace gelangen. Unser Account ist jetzt erstellt und wir erhalten eine E-Mail, wo wir unsere E-Mail-Adresse noch bestätigen sollten.
Jetzt können wir uns immer über die Webseite oder App anmelden, um auf unsere Webseiten zugreifen zu können. Ich zeige dir in diesem Tutorial, alles über die Webseite, da darüber eine Webseite erstellen, wesentlich komfortabler ist.
Webseite erstellen (Workspace)
Melden wir uns in unserem Wix Studio Account an, befinden wir uns in unserem Workspace. Hier können wir alle unsere erstellten Webseiten verwalten und weiterbearbeiten.
Wir können direkt im oberen Menü zwischen unseren erstellen Webseiten, wechseln oder eine Übersicht von all unseren Seiten im linken Menü aufrufen. Dort können wir jetzt auch eine neue Webseite erstellen.
Beim Erstellen können wir entscheiden, ob wir eine neue Seite anhand einer Vorlage oder leeren Seite erstellen möchten. Bei den Vorlagen kann ich besonders die Wireframes für den Start empfehlen. Damit erhalten wir schon passende Seiten- und Element-Strukturen, welche wir individuell anpassen können und uns nicht mit dem kompletten grundlegenden Seitenaufbau beschäftigen müssen. In unserem Workspace können wir später auch eigene Webseiten-Vorlagen, hier Templates genannt, erstellen. Das ist praktisch, wenn du bspw. eine Agentur bist und immer wieder neue Seiten für deine Kunden erstellst. Haben wir eine Vorlage ausgewählt oder erstellen eine leere Seite, befinden wir uns direkt im Editor.
Diesen können wir über sein Logo am oberen linken Rand auch immer wieder verlassen, um in unseren Workspace zurückzukehren. Im Workspace können wir neben dem Bearbeiten der Webseite, wo wir wieder in den Editor gelangen, auch die Webseite auswählen. Dort können wir alle allgemeinen Einstellungen zur Seite tätigen, am Ende des Tutorials noch mehr dazu.
Im Workspace können wir dann auch alle unsere Abos von den Webseiten verwalten, wo wir auch Zahlungsmethoden und einen Rechnungsverlauf aufrufen können. Auch alle unsere Teammitglieder im Workspace können wir hier verwalten und ihre Berechtigungen einstellen. Über die Einstellungen haben wir auch die Möglichkeit unser Workspace zu benennen, die Subdomain einzustellen und ein Logo hinzuzufügen.
Im oberen Menü finden wir auch immer hilfreiche Ressourcen, die Wix Studio Community, Hilfe und am rechten Rand können wir unser Profil verwalten. Also Passwort und E-Mail ändern, ein Profilbild festlegen und unseren Account wieder löschen.
Editor (Oberfläche)
Haben wir auf Webseite bearbeiten geklickt, befinden wir uns im Editor. Hier sehen wir driekt mittig eine Vorschau unserer Webseite. Auf dieser können wir alle Elemente anklicken und bearbeiten. In der oberen Mitte können wir auch das Seitenverhältnis der Vorschau verändern, um unsere Webseite bspw. für andere Geräte zu optimieren. Dort können wir auch eigene Breakpoints erstellen. Damit können wir dann die Webseite für bestimmte Bildschirmbreiten individuell anpassen, falls etwas nicht automatisch gut aussieht oder angeschnitten ist. Die Veränderungen beziehen sich dann immer nur auf Breakpoints die kleiner sind und nicht größer, so kann die Webseite bspw. auf der Desktop-Version anders aussehen, als auf dem Smartphone. Grundsätzlich rate ich dir, die Seite erst auf dem größten Breakpoint zu erstellen und dann die kleineren Breakpoints zu überprüfen und anzupassen, da die Veränderungen immer nach unten mitgenommen werden.
Neben den Breakpoints im oberen Menü, sehen wir auch das unsere Seite automatisch gespeichert wird. Wir können den Editor nur mit einer aktiven Internetverbindung nutzen. Daneben können wir auch zwischen den verschiedenen Unterseiten unserer Webseite wechseln, um diese in der Vorschau bearbeiten zu können. Diese können wir auch in einem eigenen Menüpunkt am linken Rand verwalten, später noch mehr dazu.
Im linken Menü können wir über das Plus auch neue Elemente für die aktuelle Seite hinzufügen. Darunter sehen wir auch alle Elemente der aktuellen Seite aufgelistet, was die Verschachtelung, Organisation und Postion wesentlich übersichtlicher macht.
Unter globale Abschnitte können wir Elemente verwalten, welche wir auf mehreren Unterseiten wiederverwenden, wie ein Menü oder Fußzeile. Dort können wir dann das Element allgemein bearbeiten, was dann auf allen Unterseiten dementsprechend angepasst wird.
Bei „Webseiten-Stile” können wir Schriftarten für Überschriften und Blocktexte allgemein festlegen, sowie eine Farbpalette für unsere Webseite. Das ist sinnvoll am Anfang einmal grob einzustellen und dann später bei der Bearbeitung immer diese Stile wiederzuverwenden. So können wir später bspw. alle Überschriften nachträglich ändern oder eine Farbe austauschen direkt hier und müssen es nicht auf jeder Unterseite individuell machen.
Unter Medien finden wir alle Bilder und Videos, welche wir hochgeladen haben, um sie auf unserer Webseite zu verwenden. Hier können wir auch Ordner erstellen, um unsere eigenen Inhalte zu sortieren. Einzelne Bilder können wir direkt zuschneiden, wieder herunterladen oder mit Adobe Express bearbeiten. Am unteren linken Rand sehen wir auch, wie viel wir von unserem Medienspeicherplatz aktuell verbraucht haben und im Papierkorb sehen wir alle gelöschten Bilder. Diesen müssen wir leeren, um den Medienspeicherplatz von den gelöschten Bilder auch wiederzubekommen. Neben eigenen Medien, können wir hier auch direkt auf kostenlose Bilder von Unsplash oder Wix zugreifen, sowie vergünstigt Shutterstock Bilder lizenzieren für unsere Webseite.
Im linken Menü finden wir dann auch noch den App-Markt. Dort können wir die Funktionalität unserer Webseite mit Apps erweitern. Das sind meistens Drittanbieter, die ggf. auch eigene Kosten verursachen können. Wix bietet hier aber auch einige Apps an, falls du bestimmte Funktionen benötigst. Alle installierten Apps, können wir hier verwalten und haben sogar die Möglichkeit eigene Apps zu programmieren und für unsere Webseite zu verwenden. Unsere eigenen Apps können wir auch direkt in unserem Workspace verwalten.
Generell können wir auch den JavaScript-Code der Webseite bearbeiten, wofür es einen eigenen Bereich gibt. Als letzten Punkt haben wir dann noch den CMS-Bereich, womit wir Content auf unserer Webseite erstellen und designen können, später noch mehr dazu.
Am unteren linken Rand, können wir dann noch Kommentare zur aktuellen Seite hinzufügen, was praktisch ist, wenn wir mit mehreren Personen an der Seite arbeiten und Hinweise geben möchten. Wer gerade die Webseite im Editor geöffnet hat, sehen wir auch am oberen rechten Rand, wo wir daneben auch letzte Bearbeitungen rückgängig machen können. Hier sehen wir auch Benachrichtigungen, falls uns bspw. jemand in einem Kommentar erwähnt hat. Über das Auge können wir dann auch unsere Webseite als richtige Vorschau anzeigen und daneben diese dann veröffentlichen.
Falls du Hilfe, Support oder Fehler melden willst, geht das am unteren linken Rand über das Fragezeichen.
Elemente hinzufügen & bearbeiten
Doch wie erstellen und bearbeiten wir jetzt Elemente auf unserer Seite?
Neue Elemente können wir für unsere aktuelle Seite über das Plus am linken Rand erstellen. Dort haben wir eine große Auswahl an Elementarten wie Texte, Schaltflächen, Medien, Formen und Container. Generell zum Aufbau einer Seite ist gut zu wissen, dass du immer mit Abschnitten arbeiten solltest, in welchen du dann bspw. Container, also gewissermaßen Gruppen erstellst, in welcher du dann deine Elemente wie Texte und Schaltflächen platzierst. Es ist sehr sinnvoll so strukturiert, die Seite aufzubauen, da sie dann einfach auf allen Geräten gut aussieht und wir Einstellungen direkt für Abschnitte, Stapel und Co. generell festlegen und später verändern können. Im neue Elemente Bereich, finden wir auch einige Vorlagen und schon designte Elemente, welche wir auch direkt verwenden können. Auf der Seite selbst, können wir dann neue Abschnitte, zwischen bestehenden erstellen.
Falls wir bereits Elemente auf unserer Seite haben, können wir diese einfach in der Vorschau anklicken, um sie zu bearbeiten. Dann erscheint am rechten Rand direkt ein weiteres Menü, wo wir individuelle Einstellungen zu dem Element machen können. Dort haben wir unter dem Pinsel-Design Einstellungen. Dazu zählt die Position, welche wir auch per Drag-and-drop meistens anpassen können. Ich rate dir hier aber meistens, die Elemente symmetrisch auszurichten. Wir können auch genau ihre Abmessungen sehen und anpassen. Unter “Design” können wir auch ihre Hintergrundfarbe einstellen, wo wir bspw. Farben aus unseren Farbstillen nutzen können. Über die Deckkraft, können wir den Hintergrund aber auch komplett entfernen, falls wir bspw. den Hintergrund des Abschnitts nutzen möchten. Hier können wir dann auch Ränder, Ecken und Schatten hinzufügen. Unter “Layout” können wir sagen, wie die Elemente verlaufen sollen. Das ist bspw. praktisch, wenn wir eine Gruppe, hier Stapel genannt, haben. Dort können wir auch die Ausrichtung im Stapel festlegen und Abstände innen und außerhalb des Stapels hinzufügen. Hierfür ist auch die Ebenenansicht im linken Menü sehr praktisch, da wir da genau sehen, wie die Elemente miteinander verschachtelt sind und können sie dort auch einfach aus einem Stapel oder Abschnitt verschieben. Unter “Cursor” können wir auch das Design der Maus, wenn wir über das Element fahren, einstellen. Erstellen wir einen Anker, können wir über ein Menü oder Link direkt zu dem Element springen.
Neben dem Designbereich haben wir dann noch den Blitz, wo wir Animationen und Effekte für unser Element erstellen können. Dort können wir Verhalten, für das Erscheinen, Klicken, mit der Maus drüberfahren oder Scrollen einstellen. Hier haben wir einige Animationsvorlagen, welche wir dann von der Länge, Stärke und Co. individuell anpassen können. Damit würde ich aber am Anfang nicht übertreiben und das erst zum Schluss machen.
Um den Inhalt der Elemente jetzt anzupassen, können wir bspw. einfach doppelt auf den Text klicken und ihn anpassen. Wir erhalten wir auch meistens eine Kontextmenüleiste, wo wir spezifische Elementeinstellungen tätigen können. Bei Schaltflächen bspw. den Link für dieses Einstellen oder bei Bildern, das entsprechende Bild auszuwählen. Wir können auch immer einen Rechtsklick auf ein Element machen, um noch mehr Bearbeitungsmöglichkeiten zu erhalten. Dort können wir es bspw. einfach wieder löschen oder ausblenden. Mit ausblenden, wird es auf der Seite nicht mehr angezeigt, aber wir sehen es bspw. im Ebenenbereich noch und können es wieder einblenden. So geht es nicht verloren, falls wir uns nicht sicher sind, ob wir es später vielleicht doch erneut verwenden möchten.
Alle Abschnitte mit Elementen, die wir so erstellen, sind immer individuell auf der aktuellen Seite. Wir können aber auch globale Abschnitte erstellen, wie ein Menü, was wir dann auf mehreren Unterseiten identisch verwenden können. Solch einen Abschnitt können wir über das Ebenenfenster einfach als Global festlegen und dieser wird dann grün in der Vorschau angezeigt. Wir finden ihn dann im eigenen Bereich und können ihn ganz normal über die Vorschau bearbeiten. Hier ist der Unterschied dann nur, dass die Änderung auf allen Seiten, wo wir diesen Abschnitt verwenden, angewendet werden. Einen globalen Abschnitt können wir dann auf einer anderen Seite einfach per Drag-and-Drop platzieren.
Falls du deine Webseiten vorher mit Figma designst, kannst du diese auch einfach von Figma in dein Wix Studio importieren. Dafür musst du in Figma das Wix Studio Plugin installieren. Dann kopierst du deinen Figma Designfile Link und fügst in ihn Wix Studio im Editor im Menü unter Tools ein. Jetzt gehen wir zurück in Figma und klicken im Plugin auf Start Export. Davor sollten wir aber noch sicher gehen, dass die Bildschirmabmessungen in unserer Figma-File die gleichen sind wie in Wix Studio, um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten. Im Wix Studio Plugin können wir dann einmal die Styles, also Farben und Schriftart-Stile exportieren. Diese sehen wir dann in Wix Studio, können fehlende Schriftarten hochladen und diese dann als Stile festlegen. Wollen wir Frames importieren, wählen wir in Figma den Frame aus und importieren ihn dann wieder im Wix Studio. Dort sehen wir ihn und können ihn zu unserer aktuellen Seite als Abschnitt, komplette Seite oder Container hinzufügen. In Wix Studio können wir dann alle Elemente wie gewohnt bearbeiten und wenn wir die Styles vorher auch importiert haben, sind diese auch direkt mit den Frames verknüpft, die wir importiert haben.
Unterseiten verwalten
Unsere Webseite besteht meistens nicht nur aus einer Seite, sondern wir haben mehrere Unterseiten, welche wir im linken Menü verwalten können. Pro Webseite können wir bis zu 100 Unterseiten erstellen, direkt hier über das Plus. Hier können wir neben einer normalen Seite auch eine dynamische Seite erstellen. Dynamische Seiten sind relevant für CMS Inhalte, welche wir uns im nächsten Kapitel noch anschauen werden. Der normalen Seite geben wir dann einfach einen Namen und sehen sie direkt in der Vorschau, sodass wir sie direkt mit Elementen füllen können.
Über die drei Punkte bei der Seite können wir dann noch Einstellungen tätigen. Dort können wir sie als Startseite der Webseite festlegen oder ihren Namen erneut ändern. Der Name wird bspw. in Menüs angezeigt, welche wir auf unserer Seite einfügen. Unter “Zugang” können wir die einzelne Unterseite auch mit einem Passwort schützen oder nur Mitgliedern zugänglich machen. Auch wie die Seite in Suchmaschinen angezeigt wird, können wir hier individuell einstellen und ihre URL. Zusätzlich können wir auch ein Bild hochladen, was bei einigen Social-Media-Plattformen als Vorschau mit angezeigt wird, falls unsere Seite verlinkt wird. Einzelne Seiten können wir auch duplizieren oder wieder löschen.
CMS hinzufügen & verwalten
Wir haben auch die Möglichkeit mit Wix Studio individuelle Content-Management-Kataloge zu erstellen. Das finden wir in einem eigenen Bereich im linken Rand und muss erst mal aktiviert werden. Das ist sinnvoll, wenn du Blogbeiträge, Produkte oder einfach Seiten, die immer gleich aussehen, aber anderen Content beinhalten, erstellen möchtest. Aber durch die individuellen Felder sind auch bspw. Seiten für Immobilienlistungen viel besser möglich, was mit einem normalen Blogsystem oder Homepagebaukasten nicht gut umsetzbar wäre.
Haben wir es aktiviert, erstellen wir erst eine Sammlung. Bspw. unseren Blog. Wir können mehreren Sammlungen, also mehrere unterschiedliche Content-Typen erstellen. Der Sammlung geben wir dann einen Namen, bspw. Blog, ein und wählen “Mehrere Elemente” aus. Jetzt legen wir die verschiedenen Felder fest, welche dann später für jeden Inhalt, also in unserem Fall, Blogbeitrag, ausgefüllt werden kann. Bspw. eine Überschrift, ein Beitragsbild, ein Beschreibungstext und einen Rich Content, wo der Inhalt von unserem Blogbeitrag dann stehen wird. Auch Tags für Kategorien füge ich noch hinzu. Jedem Feld geben wir einen Namen, können es als Pflichtfeld festlegen und einen Standardwert angeben, der bspw. automatisch hinzugefügt wird, wenn wir es nicht befüllen.
Über die Tabelle oder “Element hinzufügen” können wir dann unsere Sammlung mit Content füllen. Die Tabelle können wir auch filtern oder sortieren, sowie die Ansichten auch individuell speichern und die Felder nachträglich bearbeiten. Falls du deine Seite von einem anderen Anbieter umziehst, kannst du hier deine bereits erstellten Inhalte auch einfach per CSV-Datei importieren und den neuen Feldern zuordnen.
So fügen wir jetzt unsere Inhalte auf der Webseite ein, aber wie werden diese jetzt dargestellt? Dafür müssen wir jetzt eine dynamische Seite erstellen. Das geht auch per Rechtsklick auf eine Sammlung. Dort können wir jetzt vier unterschiedliche Seitenarten erstellen. Einmal eine Seite, wo wir alle Inhalte als Übersicht sehen und anklicken können. Dann eine Seite, wo wir einen einzelnen Inhalt komplett sehen und eine Seite, wo wir den Inhalt bearbeiten können. Die Bearbeitung der Seiten funktioniert identisch, wie wir es uns bereits angeschaut haben. Nur dass wir hier dann alle Elemente mit einem Feldtypen aus unserer Sammlung verknüpfen müssen. Dann sehen wir direkt in der Vorschau, wie die Inhalte angepasst werden. Für die einzelnen Blogbeiträge erstellen wir ein Design, verknüpfen die Felder und haben dann für jeden Beitrag eine Seite. Besonders hier ist es auch wichtig, die Ausrichten- und Positionseinstellungen von Abschnitten, Stapeln und Elementen zu verwenden, da Überschriften und Texte nicht immer gleichlang sind oder Bilder das gleiche Format haben.
Wir können dann auch eine Seite für die Bearbeitung der Inhalte erstellen, womit wir anderen Webseiten-Mitglieder nur darauf Zugriff geben können. So haben Sie die Möglichkeit Inhalte hinzuzufügen und zu bearbeiten, ohne dass sie die Webseite oder das Design an sich bearbeiten können.
Wir finden alle dynamischen Seiten dann auch im Unterseiten-Menü, wo wir bspw. beim Erstellen von Shops auch weitere Seiten, wie den Warenkorb sehen und bearbeiten können, sowie Seiten zum Registrieren, Anmelden oder Account verwalten.
Beachte, dass du je nach Abo ein Limit an CMS-Inhalten hast.
Webseite veröffentlichen & Einstellungen
Sind wir fertig mit der Bearbeitung unserer Webseite und möchten sie veröffentlichen, geht das am oberen rechten Rand. Bei der ersten Veröffentlichung können wir dann direkt eine eigene Domain für die Webseite verbinden oder eine kostenlose Wix Studio Unterdomain nutzen. Jetzt dauert es einen kurzen Moment und die Seite ist über ihre URL aufrufbar. Ändern wir jetzt nachträglich etwas an der Seite, werden die Änderungen für andere erst sichtbar, wenn wir erneut auf veröffentlichen klicken.
Bevor wir die Webseite aber generell veröffentlichen, sollten wir noch einen Blick in die Webseiten-Einstellungen werfen. Das geht direkt im oberen linken Menü oder über unser Workspace. Dort können wir alle SEO-Einstellungen tätigen, also wie unsere Seite in Suchmaschinen angezeigt wird. Hier können wir auch Unternehmensinfos hinterlegen und Zahlungsmethoden verwalten, falls wir einen Online-Shop anbieten möchten. Falls du ein extra Tutorial sehen willst, wie man einen Online-Shop genau mit Wix Studio erstellen kannst, dann schreib das gerne in die Kommentare. Für Deutschland ist hier auch der Datenschutz & Cookie-Bereich notwendig. Dort können wir einen Cookie-Banner zur Seite hinzufügen. Bevor du deine Seite veröffentlicht, solltest du auch eine Impressum- und Datenschutz-Unterseite erstellt haben, da die in Deutschland rechtlich notwendig ist. Was da inhaltlich drinsteht, kannst du dir bspw. mit einem Online-Generator erstellen lassen. Erlauben wir Personen einen Account auf unserer Seite zu erstellen, können wir hier ihre Berechtigungen und Co. auch einstellen. Wir können zu unserer Webseite auch ein Icon und Logo hinzufügen, welches im Browser oder wenn es auf mobilen Geräten als Lesezeichen gespeichert wird, angezeigt wird.
Nach der Veröffentlichung finden wir hier auch umfangreiche Statistiken zu unserer Seite, sowie falls wir Kontaktformulare oder Chats anbieten, können wir hier auch direkt auf die Nachrichten zugreifen. Wollen wir unsere Webseite nach der Veröffentlichung wieder offline nehmen, geht das in den Einstellungen unter Webseite-Einstellungen.
Erstelle jetzt deine Webseite mit dem Wix Studio, direkt über diesen Link*. Für mehr Tutorials zu anderen Webseite-Baukästensysteme wie SquareSapce, Webflow, Jimdo & Co. kannst du meinen YouTube-Kanal gerne kostenlos abonnieren. Bis zum nächsten Mal.