Bearbeite Bilder so einfach wie noch nie mit der ki-basierten Bildbearbeitungssoftware Luminar AI. Was du damit alles machen kannst, wie alles funktioniert und was du generell darüber zum Einstieg wissen musst, erkläre ich dir ausführlich in diesem Tutorial.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Als Erstes schauen wir uns an, wie du Luminar AI installieren kannst und wie es preislich aussieht. Dann gehen wir im Detail darauf ein, wie wir Bilder, welche wir bearbeiten wollen, importieren und organisieren können. Anschließend wie wir sie dann detailliert oder anhand von Vorlagen bearbeiten können und unser Ergebnis schlussendlich auch exportieren können.
Inhaltsverzeichnis
Installation & Preis
Luminar AI ist eine Software, welche du auf deinem Windows oder Mac-Computer installieren musst, um sie verwenden zu können. Das können wir direkt über diesen Link machen, wo wir auf die offizielle Webseite kommen. Hier können wir das Programm direkt kostenlos herunterladen, wo wir es dann mit einem kostenlosen Account 7-Tage kostenlos testen können aber auch direkt kaufen, was wir machen müssen, wenn wir es langfristig nutzen möchten und Zugriff auf alle Funktionen zu erhalten. Das Programm kostet einmalig 79 €, wenn du es auf einem Computer nutzen möchtest. Willst du es auf zwei Geräten verwenden kannst du das mit einer Lizenz für 99 € lebenslang machen. Neben der Einzelkauf-Option können wir Luminar AI auch zusammen mit Aurora HDR kaufen zum rabattierten Preis von +69 €. Aurora HDR ist eine Anwendung welche ebenfalls KI basierte Bildbearbeitungen ermöglicht, speziell für HDR Inhalte ausgerichtet. Darauf gehen wir in diesem Tutorial aber nicht weiter ein. Schließlich können wir auch noch die jährliche Luminar-X Mitgliedschaft dazubuchen für jährlich 59 €, mit welcher du regelmäßig Vorlagen, Tutorials und Rabatte für den Luminar-Markplatz erhält, wo man noch mehr Vorlagen erwerben kann. Bei allen Optionen, erhalten wir eine lebenslange Lizenz, 30-Tage-Geld-zurück-Garantie und einen technischen Support rund um die Uhr. Haben wir uns für eine Option entschieden, können wir diese direkt per PayPal oder Kreditkarte bezahlen. Hier müssen wir neben den Zahlungsinfomationen auch unsere E-Mail-Adresse angeben, welche später noch wichtig ist. Haben wir den Kauf abgeschlossen, können wir die Installationsdatei herunterladen. Haben wir diese geöffnet, müssen wir den Lizenzvertrag akzeptieren und können dann festlegen, wo das Programm auf unserem PC installiert werden soll und ob wir optionale Plugins für Photoshop oder Lightroom direkt mit installieren möchten. Die sind nur relevant, wenn du die Programme auch verwendest und Luminar AI darin nutzen möchtest. Jetzt installiert sich das Programm und öffnet sich anschließend auf deinem PC. Du solltest es auch jetzt immer auf deinem Desktop sehen und darüber erneut öffnen. Haben wir es das erste Mal gestartet, müssen wir einen kostenlosen Account erstellen oder uns mit einem bestehenden anmelden. Hier ist es wichtig die E-Mail-Adresse zu verwenden, welche du beim Kauf angegeben hattest, damit deine Lizenz erkannt und direkt aktiviert wird. Hast du das gemacht, kannst du das Programm direkt verwenden oder ohne Kauf den 7-Tage Testmodus nutzen. Auf der offiziellen Webseite, kannst du dich auch immer mit deinem Account anmelden, um deine Lizenzen zu verwalten, falls du das Gerät bspw. wechseln willst und alle deine Add-Ons und Account-Einstellungen aufrufen.
Bilder importieren & organisieren
Damit wir unsere Bilder jetzt mit Luminar AI bearbeiten können, müssen wir sie als Erstes in das Programm importieren. Das können wir direkt über das + im Menü am oberen Rand machen, wo wir einzelne Bilder oder ganze Ordner direkt importieren können. Bevor wir das machen können wir am unteren Rand aber auch noch den Speicherort unseres Katalogs festlegen. In der Datei des Katalogs werden alle Informationen die wir zu Bilder hinzufügen oder Bearbeiten gespeichert, damit wir sie immer erneut im Programm verändern können. Das ist quasi die Projektdatei von Luminar AI und kann über die Zeit sehr groß werden und sollte im Idealfall auf einer schnellen Festplatte liegen, damit das Programm so flüssig wie möglich läuft. Diese Einstellung können wir immer nur im Programm machen, wenn wir keine Bilder importiert haben, um sie nachträglich zu ändern, müssen wir sie manuell in unserem Datei-Explorer verschieben und darüber öffnen.
Haben wir jetzt über das Plus ein Bild ausgewählt, wechseln wir direkt in den Vorlagen-Bearbeitungsmodus und wenn wir einen Ordner mit Bilder importiert haben, dann in der Katalog-Ansicht. In letzterer können wir unsere Bilder generell organisieren, was sehr praktisch ist, wenn wir erstmal Ordnung in diese bringen wollen oder uns noch für einzelne Bilder entscheiden möchten. Hier können wir am rechten Rand einfach alle Fotos, welche wir in den aktuellen Katalog importiert, haben anzeigen lassen, oder welche wir als letztes hinzugefügt haben, wo wir unsere Importe auch chronologisch sehen. Auch welche wir letztens bearbeiten haben oder gelöscht sehen wir hier. Über die Pfeile davor können wir auch direkt auf die verfügbaren Zeitpunkte zugreifen und über die Zahl am rechten Rand sehen wir wie viele Bilder sich darin befinden. Haben wir ganze Ordner importiert, werden diese auch als Ordner am rechten Rand erstellt, wo wir auch weitere Ordner direkt importieren können und mit einem Rechtsklick auf einen Ordner, auch Unterordner erstellen, weitere Bilder in diesen importieren aber auch den Ordner umbenennen, aus unserem Luminar-Katalog löschen, sodass er uns im Programm nicht mehr angezeigt wird oder komplett von unserem Computer löschen. Generell ist es wichtig zu wissen, dass Luminar die Bilder nicht 1:1 in den Katalog importiert. Also solltest du importierte Bilder nachträglich auf deinem Computer verschieben, werden diese dann in Luminar auch nicht mehr angezeigt. Über einen Rechtsklick auf den Ordner können wir uns auch die importierten Ordner direkt in unserem Explorer am PC anzeigen lassen und uns auch eine Verknüpfung erstellen, welche dann im oberen Bereich zu sehen ist. Das kann praktisch sein, wenn wir sehr viele Dateien bearbeiten. Den Ordner-Bereich und den darunter liegenden Alben-Bereich können wir auch immer ausblenden.
Die Alben, welche wir hier einfach über das Plus erstellen und dann benennen können, funktionieren sowie Ordner, nur das sie virtuell im aktuellen Katalog gespeichert werden. Also diese sind nicht als echter Ordner auf deinem PC verfügbar, sondern sind nur in deinem Katalog gespeichert und können dir helfen deine importierten Medien auf einem weiteren Weg zu organisieren. Alben können wir über einen Rechtsklick auch wieder löschen, womit die Bilder an sich nicht aus dem Katalog entfernt werden. Hier können wir das Album auch nochmal umbenennen sowie ebenfalls eine Verknüpfung erstellen. Haben wir irgendetwas aus dem rechten Menü ausgewählt, sehen wir seine beinhalteten Bilder im Hauptbereich, welchen wir dann am oberen rechten Rand auch von der Anzeigegröße anpassen können.
Haben wir sehr viele Bilder in unserem Katalog kann es auch sehr hilfreich sein sich wesentliche Tastenkürzel bspw. zum Markieren und Co. anzuzeigen, damit wir das noch einfacher und schneller machen können. Einige spannende Tastenkürzel zu Luminar AI habe ich dir auch in meinem neuen Beitrag auf Instagram @simontutorial vorgestellt.
Bilder bearbeiten (+ Vorlagen)
Unter den „Wesentlichen“ Bearbeitungen können wir unter Enhance, einfach den Fokus im Bild verstärken, sowie den Himmel im Bild hervorheben. Unter „Bildaufbau“ haben wir alle wesentlichen Transformationsfunktionen, also hier können wir das Bild einfach drehen, spiegeln und über die Ränder auch zuschneiden. Hier können wir mit einem Klick auch ki-basiert vom Programm die Bearbeitungen ausführen. Mit dem Radierer können wir dann Stellen im Bild mit einem Pinsel anmalen und diese dann aus dem Bild entfernen lassen. Das funktioniert meistens aber nur mit kleineren Elementen gut, wie wenn du bspw. ein Muttermal aus einem Gesicht oder so entfernen willst. Sollten wir hier aus Versehen zu viel markiert haben, können wir die Auswahl mit dem Abwähler wieder reduzieren. Unter „Belichtung“ können wir dann einen Weißabgleich machen, in dem wir mit der Pipette einen Bereich im Bild anklicken, welcher komplett weiß sein soll. Dann passt das Programm die Bildtemperatur und Färbung an, sodass Farbabweichungen auf der Aufnahme entfernt werden. Diese können wir auch manuell einstellen, sowie die Belichtung, den Kontrast und die Stärke von Schatten und Lichtern. Hier finden wir auch weitere Einstellungen zu den Schwarz und Weißtönen und ein umfangreiches Kurven-Werkzeug, wo wir für jede Farbe Einzeln Bearbeitungen in allen Farbbereichen über die Kurven machen können. Mit der „Struktur“ Bearbeitung, können wir auch Schärfe ins Bild bringen, wo wir über den Pinsel am oberen rechten Rand auch eine Maske erstellen können, wo der Effekt dann nur in unserem gemalten Bereich angewendet wird und wir können ihn daneben auch immer deaktivieren oder wieder aktivieren. Unter „Farbe“ können wir die Sättigung und Dynamik ändern, sowie einen Farbstich entfernen, was wir aber auch mit dem Weißabgleich vorher meistens machen können. Hier können wir über die HSL-Optionen auch jede Farbe, Sättigung und Luminanz im Details verstärken oder reduzieren. Wer generell keine Farbe haben möchte, kann dann auch einen Schwarz-Weißfilter anwenden, wo wir auch zu jeder Farbe festlegen können, wie hell oder dunkle diese dann angezeigt werden soll. Unter „Details“ können wir dann bestimmte Bereiche im Bild neu schärfen und über das Bildrauschen dieses auch entfernen, falls eins vorhanden sein sollte. Bei „Landschaft“ können wir diese farblich verstärken, sowie die Intensität über die Dunst-Entfernung und schließlich haben wir hier noch die Vignette, mit welcher wir vom Rand aus in eine helle oder dunkle Farbe wechseln können. Das waren die Grundbearbeitungen.
Unter „Kreativ“ finden wir jetzt noch einige spannende Effekte, welche für spezielle Bearbeitungen relevant sind. Hier ist die „Himmel“ Option sehr bekannt von Luminar, mit welcher man einfach den Himmel im Bild mit einem Klick ersetzen kann. Hier haben wir mehrere Himmel zur Auswahl und können auch viele spezielle Details einstellen, wo sich sogar der Himmel in Wasser spiegeln kann. Neben dem Himmel und Wolken, können wir unter Augumented Sky, auch andere Objekte, wie einen Mond, Vögel und Co. in den Himmel einsetzen, wo wir die Menge und so auch einstellen können. Unter „Stimmung“ können wir auch Nebel hinzufügen, sowie darunter auch eine Sonne, wo wir ihren Standpunkt im Bild einstellen können und die Strahlen sich sogar an das Bild anpassen. Hast du eine vorgefertigte LUT, welche du auf das Bild anwenden möchtest, kannst du das unter Mood machen, wo wir auch einige vom Programm selber gestellt bekommen, welche wir anwenden können. Das sind quasi einfach Farbfilter, wo wir dann auch ihre Stärke einstellen können. Darunter finden wir dann noch paar weitere Filter, welche die Bildstimmung beeinflussen können.
Hast du ein Porträt als Bild oder wo generell Menschen darauf zu sehen sind, finden wir auch noch spezielle Optionen, die es in sich haben. Unter „Gesicht“ können wir bspw. dieses durch Aufhellen hervorheben, sowie die Proportionen schlanker machen und die Augen und Mund im Detail bearbeiten. Damit dieser Effekt gut funktioniert, muss das Gesicht gut erkennbar sein. Sollte es hier nicht richtig erkannt werden oder wir haben mehrere Gesichter und es soll nur eins bearbeitet werden, können wir hier auch wieder mit der Maske, nur dieses auswählen. Neben dem Gesicht können wir dann auch glänzende Haut entfernen, sowie die Haut weich machen und auch Schönheitsfehler mit einem Klick entfernen. Haben wir einen ganzen Körper, können wir auch den Bauch reduzieren, sowie die Person breiter oder schmaler machen. Schließlich können wir hier noch mit den High Keys, auch die Glanzstellen im Bild verstärken.
Bilder exportieren
Jetzt weißt du, wie du einfach Bilder KI basiert mit Luminar AI bearbeiten kannst. Über diesen Link kannst du direkt durchstarten und für mehr Tutorials zu anderen Bildbearbeitungsprogrammen wie Lightroom, Photoshop & Co. kannst du gerne auf meinem YouTube-Kanal vorbeischauen. Über das Bewerten und Teilen des Tutorials freue ich mich immer sehr. Falls du noch Fragen oder Feedback haben solltest, kannst du dieses auch gerne in den Kommentaren hinterlassen, bis zum nächsten Mal.