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Autor
Simon
Veröffentlicht
29 Sep 2021
Lesezeit
21 min

Raidboxes (Tutorial): Alles was du zum deutschen WordPress-Hosting Anbieter wissen musst.

Mit fast 65 % Marktanteil ist WordPress das beliebteste Conent-Managment-System für das Erstellen von Webseiten. Um eine WordPress-Seite im Internet zu veröffentlichen, benötigt man meistens aber noch einen separaten Hoster, der die Server Infrastrukturen für deine Webseite bereitstellt und das WordPress Software und deine Inhalte hostet. So ein Anbieter ist Raidboxes, welcher sich auf WordPress Webseiten spezialisiert hat. Wie du damit eine Webseite einfach erstellen kannst, welche praktischen Funktionen es noch alles bei Raidboxes gibt und wie mein Fazit nach jahrelanger Nutzung ist, erkläre ich dir ausführlich in diesem Tutorial.

Als Erstes gebe ich dir einen Überblick von Raidboxes was die Funktionen und Preise angeht. Dann erstellen wir gemeinsam einen Account und ich erkläre dir wie die Oberfläche von Raidboxes aufgebaut ist, in welcher wir alle Produkte verwalten können. Anschließend nehmen wir im Detail unter die Lupe, wie wir eine neue WordPress-Seite aka Box erstellen und verwalten können, sowie Domains und E-Mail-Postfächer. Abschließend werfen wir dann noch einen Blick in die Vertragsverwaltung, sowie Einstellungen und ich ziehe ein persönliches Fazit, was ich an Raidboxes gut und schlecht finde.

Überblick & Preis

Raidboxes ist ein deutscher Hosting-Anbieter, der sich auf das Hosten von WordPress-Webseiten spezialisiert hat. Neben der einfachen Installation von WordPresswebseiten mit wenigen Klicks, bietet Raidboxes auch einen super einfachen kostenlosen Umzug an, wo du nur deine alten WordPress Daten angeben musst und dann alles zu Raidboxes kopiert wird. Auch der integrierte Staging-Modus, mit welchem du Änderungen separat zur Live-Seite erstellen kannst, ist super praktisch und es gibt immer eine super schnellen und hilfreichen deutschen Support bei Problem und das ganze Hosting ist Klima positiv und passiert auf deutschen Servern. Doch wie teuer ist das Hosting bei Raidboxes? Hier gibt es einige unterschiedliche Tarife, welche sich je nach deinen Bedürfnissen anpassen. Für Einzelanwender fängt es bei 9 € im Monat an und je nachdem wie viel Speicherplatz du für Dateien benötigst und wie viel RAM und CPU für die Geschwindigkeit passt sich der Preis an. Für kleinere Webseitprojekte reichen aber meist die kleinen Tarife. Man kann sich hier auch automatisch WordPress und Plugin Updates dazubuchen, von welchen ich aber in den meisten Fällen abrate, da diese auch eigenständig mit wenigen Klicks gemacht werden können. Neben den Tarifen für einzelne Webseiten gibt es auch Balk-Tarife, mit welchen man mehrere Webseiten erstellen kann, was besonders für Agenturen und Freelancer praktisch ist. Hier richtet sich der Preis nach Anzahl der WordPressseiten, die man damit erstellen kann und fängt bei 60 € im Monat an. Der große Vorteil bei den Tarifen ist zudem das die Entwicklungszeit der Webseite, also in der Zeit wo alles für die Webseite erstellt und bearbeitet wird bis sie Live ist komplett kostenlos gehostet wird. Solltest du ein großes Unternehmen sein, kannst du dir auch ein individuelles Angebot einholen. Generell kannst du alle Abos monatlich kündigen aber auch mehrmonatige Abos abschließen. Über diesen Link kannst du dir auch nochmal in Ruhe alle Details von den einzelnen Abo-Optionen anschauen.

Einrichten (Account erstellen)

Um Raidboxes testen und verwenden zu können, musst du dir einen kostenlosen Account bei dem Anbieter erstellen. Das geht direkt über diesen Link. Dort einfach oben rechts klicken und dann musst du nur deine E-Mail-Adresse eingeben. Im nächsten Schritt musst du auch deinen vollen Namen eingeben, sowie ein Passwort erstellen und die AGBs und Datenschutz durchlesen und akzeptieren. Jetzt kannst du noch persönliche Einstellungen vornehmen, welche du aber auch überspringen kannst, wenn du diese nicht teilen willst. Hast du dann deine E-Mail-Adresse bestätigt ist der Account erstellt und du kannst loslegen. Raidboxes kannst du nur über die Webseite verwenden und hier empfehle ich dir diese im am PC zu verwenden, für mehr Komfort. Du kannst dich jetzt immer mit deinem erstellten Passwort und der E-Mail-Adresse anmelden, um auf alles zugreifen zu können.

Dashboard verwalten

Bevor wir jetzt eine WordPress-Seite erstellen, erkläre ich dir erst das Dashboard im Detail, welches du immer als Erstes siehst, wenn du dich bei Raidboxes einloggst. Haben wir uns angemeldet, befinden wir uns standardmäßig in unseren Boxen-Bereich. Eine Box bei Raidboxes ist quasi ein Webseiten-Projekt, also eine WordPress-Seite. Hier sehen wir immer den Namen mit Domain und Vorschau. Am grünen Haken erkennen wir auch ob die Webseite live ist oder noch in der Entwicklung. Klicken wir auf den Namen einer Box, können wir auch alle Details zu dieser Einstellen, später noch mehr dazu und im Boxen Bereich können wir auch einfach neue Webseiten erstellen oder bestehende Seiten zu Raidboxes umziehen. Neben den Boxen haben wir jetzt im oberen Menü auch den Vorlagen-Bereich, wo wir WordPress Boxen von uns speichern können, um sie einfach wieder verwenden zu können. Das ist praktisch, wenn du Raidboxes als Agentur oder Freelancer nutzt und häufig neue Webseiten erstellen musst. Dann kannst du dir bspw. deine eigene WordPress-Vorlage erstellen und hier dann speichern, um nicht jedes Mal von Null anfangen zu müssen. Neben den Vorlagen haben wir dann auch noch den Domains und E-Mails Bereich, wo wir einmal Domains kaufen können und diese dann verwalten und das selbe auch mit E-Mail-Postfächern für unsere gekauften Domains. Wie man die beiden Sachen verwendet, erkläre ich dir später noch im Detail. Diese sind nur optional und musst du nicht nutzen, wenn du nur eine Webseite erstellen willst, dort kannst du auch externe Domains verbinden. Über dem Hauptmenü haben wir dann noch am oberen Rand ein Menü, wo wir in den Hilfebereich kommen, sowie direkt den Support kontaktieren können, was auch immer am unteren rechten Rand geht, falls du individuelle Probleme haben solltest. Im Feeback-Forum kannst du auch neue Ideen vorschlagen, was es für Funktionen noch bei Raidboxes geben soll und hier siehst du auch Vorschläge von anderen und welche Funktionen schon geplant oder gestartet wurden. Über die Glocke am oberen rechten Rand sehen wir dann auch alle Veränderungen und Benachrichtigungen zu unseren Projekten und über unser Profilbild können wir auch alle Verträge von unseren Boxen mit Rechnungen sehen. Das schauen wir uns am Ende des Videos auch noch im Detail an, sowie die Einstellungen. Schließlich können wir uns hier auch immer wieder ausloggen.

WordPress-Seite (Box) erstellen & verwalten

Schauen wir uns jetzt an, wie wir eine Box aka WordPress-Seite erstellen können und anschließend, wie wir sie auch Verwalten können. Um eine neue komplett neue WordPress-Seite zu erstellen, können wir einfach in unserem Dashboard auf „Neue Box erstellen“ klicken. Haben wir eine bestehende Webseite, welche wir zu Raidboxes transferieren wollen, können wir das über „Box umziehen“ machen und da wird dir dann Schritt für Schritt erklärt, wie das geht. Wir schauen uns jetzt an, wie wir eine komplett neue Seite erstellen können. Haben wir auf die Schaltfläche geklickt, müssen wir festlegen, welches Abo wir für die Box verwenden wollen. Hier haben wir die Einzeltarife oder falls wir einen Bulk-Plan haben können wir die inklusiven Boxen-Slots hier verwenden. Bei den Einzeltarifen kannst du die niedrigen Boxen auch 14 Tage kostenlos testen und die größeren Boxen 4 Tage. Später können wir den Tarif auch immer nochmal über den Support einfach up- oder downgraden, falls wir mehr oder weniger benötigen. Falls du als Dienstleister oder Agentur für Kunden arbeitest, kannst du dir auch über den Support einfach die Dev-Boxen Funktion freischalten lassen, mit welcher du 90 Tage kostenlos entwickeln kannst. Haben wir das Abo ausgewählt, müssen wir noch auswählen, welche WordPress-Version wir für unsere Webseite nehmen wollen, hier ist meistens die aktuellste schon vorausgewählte Version die beste Wahl, weil man damit die beste Sicherheit und neuste Funktionen hat. Jetzt geben wir der Seite noch einen Namen, das ist der Name, welchen wir in unserem Dashboard immer sehen. Als Letztes müssen wir dann noch für uns einen WordPress-Login erstellen mit einem Benutzernamen und einem sicheren Passwort. Haben wir die Box jetzt erstellt, müssen wir einen Moment warten bis alles eingerichtet wurde. Wir finden unsere neue Box, jetzt auch in unserem Dashboard und können diese verwalten. Hier sehen wir auch eine temporäre Domain, über welche wir auf unsere Seite zugreifen können. Gehen wir auf diese Seite und geben ein /wp-admin in der URL-Leiste ein, können wir uns mit unseren gerade erstellten WordPress-Login-Daten anmelden um dann unser WordPress verwalten können. Wie man dort jetzt die WordPress-Seite inhaltlich verwalten und designen kann, habe ich dir schonmal in einem eigenen Tutorial gezeigt. Kehren wir zurück in unser Raidboxes Dashboard, können wir durch Klicken auf den Namen unserer Box oder über den Pfeil noch allgemeine Verwaltungen machen. In der Übersicht haben wir die Möglichkeit den Namen der Seite nochmal für uns zu ändern aber die Seite auch als Vorlage zu speichern für neue Boxen oder die Seite komplett zurückzusetzen. Wir können sie auch hier komplett löschen, sowie weitere Personen einladen, welche die Seite bei Raidboxes, also alles, was wir hier finden, auch verwalten können sollen. Den hier können wir einmal die Domain verwalten, über welche die Seite aufrufbar ist. Haben wir unsere Domain direkt bei Raidboxes gebucht, können wir dort die Verlinkung zur Box automatisch machen, später noch mehr dazu. Haben wir die Domain bei einem externen Anbieter, müssen wir dort einen DNS-Eintrag erstellen mit der BOX-IP welche hier unten steht und alle alten AAAA-Beiträge löschen. Hast du das gemacht kann es immer paar Stunden dauern, bis deine Seite wirklich darüber erreichbar ist. Am rechten Rand in der Übersicht können wir dann unsere Speicherplatz-Auslastung sehen und manuell den Cache der Seite löschen. Das geht auch im WordPress-Admin-Bereich am oberen Rand. Ist deine Seite noch im Aufbau und du willst sicher gehen das keiner sie irgendwie öffnen können soll, da du schon sensible Daten einpflegst, kannst du auch ein Seiten weites Passwort festlegen, was immer beim Aufrufen der Seite als Erstes eingegeben werden muss. Benötigst du einen SFTP Zugang zu deiner Seite, also das du direkt auf die WordPress-Systemdateien von deinem Raidboxes Server zugreifen und bearbeiten kannst, findest du hier am rechten Rand die Zugangsdaten dafür. Jetzt haben wir oben noch ein Menü, wo wir unter Status checken können, wie die Auslastung unserer CPU und RAM ist. Hier können wir die aktuelle WordPress-Version auch fixieren, damit sich diese nicht automatisch aktualisiert. Das ist praktisch, wenn du ein erhöhtes Risiko hast, das bestimmte Plugins oder Einstellungen von deiner Seite nicht mit neuen Version reibungslos funktionieren oder du es manuell immer aktualisieren willst. Für die meisten Anwender ist die automatische Aktualisierung aber am praktischsten. Im Menü haben wir jetzt auch das Staging, was eine mega Funktion von Raidboxes ist. Hier können wir unsere aktuelle Seite mit einem Klick kopieren und dann die Kopie unserer Seite aufrufen und dort Veränderungen machen. So können wir neue Sachen sicher testen, ohne das es die Live-Seite direkt betrifft oder zerschießt. Wir erkennen am Button immer, ob wir uns gerade auf der Staging-Seite befinden und können dort auch zur Live-Seite wechseln. Haben wir alles im Staging so verändert und getestet wie wir es wollten, können wir die Staging-Seite live stellen und so mit der alten Version der Live-Seite ersetzen. Bedenkt das alle Veränderungen von der Live-Seite, welche nach dem Erstellen von unserem Staging passiert sind, nicht in der neuen Live-Seite sein werden, da wir diese mit der Staging-Version überschreiben. Generell brauchen wir für das Staging auch mindestens die Hälfte unseres Speicherplatzes und die Server-Ressourcen werden dann mit der Live-Seite geteilt. Ich rate dir das Staging bei größeren Veränderungen immer temporär zu aktiveren. Wir finden jetzt im Menü auch die Backups, welche von unserer Seite gemacht werden. Diese werden täglich in der Nacht automatisch gemacht und standardmäßig 15 Tage gespeichert. Wir haben aber auch die Möglichkeit bis zu 3 manuelle Backups zu erstellen, welche so lange verfügbar sind, bis wir sie hier wieder löschen. Jedes Backup können wir dann herunterladen, aber auch eine neue Box mit einem Backup erstellen oder unsere aktuelle Seite aus einem bestimmten Backup wiederherstellen. Unter Plugins & Themes können wir alle Plugins und Themes sehen, welche auf unserer WordPressseite installiert sind und können diese, wie auch im Wordpres-Seiten-Adminbereich aktualisieren, deaktivieren oder löschen. Jetzt haben wir noch in den Einstellungen sehr viele detaillierte Möglichkeiten, wo ich dir jetzt eine Auswahl zeige. Hier würde ich einmal den Cache immer aktiviert haben, um einfach diese Löschen zu können, was praktisch ist, wenn Veränderungen nicht angezeigt werden. Auch das SSL für deine Domain solltest du aktivieren, damit deine Seite unter https und nicht unter http angezeigt wird. Https ist wichtig, da es sicherer ist und manche Browser inzwischen schon teilweise http-Seiten nicht mehr öffnen. Auch die WebP_unterstützung habe ich aktiviert, wenn ich auf meiner Webseite WebP Bilder nutze. WebP Bilder sind spezielle Bilder welche von modernen Browsern unterstützt werden und von sehr geringen Größen und dadurch kürzere Ladezeiten profitieren. Unter Sicherheit würde ich immer eine Login-Protection einbauen, sodass man nur bestimmt viele Versuche hat sich anzumelden und sich so vor Hacks etwas besser schützen kann. Bei Weiterleitungen, können wir bestimmte Unterdomains zu definierten Seiten weiterleiten und unter WordPress sehen wir unsere aktuell installierte Version. Schließlich haben wir neben den Einstellungen bei unserer Box auch unseren dazugehörigen Vertrag, wo wir die Konditionen und Zahlungsmethode sehen. Hier können wir den speziellen Vertrag für die Seite auch kündigen. Und so einfach können wir eine WordPress-Seite bei Raidboxes hosten. Wie gesagt alles was den Inhalt und das Aussehen der Seite angeht, können wir wie gewohnt über den WordPress_login auf unserer Seite einstellen, ein Tutorial dazu findest du in der Beschreibung.

Domains kaufen & verwalten

Neben dem hosten von Webseiten, haben wir auch die Möglichkeit Domains über Raidboxes zu abonnieren. Domains sind die URL, über welche man die Webseite aufrufen kann. Wechseln wir in den Domain-Bereich, können wir oberhalb direkt prüfen, ob eine bestimmte Domain verfügbar ist, um sie dann buchen zu können. Hier sehen wir dann direkt wie viel die Domain pro Jahr kostet, falls sie noch verfügbar ist und wir können sie direkt kaufen. Dafür müssen wir bestätigen, dass wir sie für uns kaufen und müssen dann unsere Kontaktdaten für die Domainregistrierung hinterlassen. Dann noch die Zahlungsmethode auswählen und schon haben wir die Domain bestellt. Wir sehen sie dann in der Übersicht, wo wir unter Aktionen auch die DNS-Verwaltung öffnen können. Hier haben wir direkt die Möglichkeit die Domain einer Box von uns zuzuordnen oder alle bestehenden DNS-Einträge zu verwalten und neue zu erstellen. Das ist bspw. notwendig, wenn wir die Domain im Zusammenhang eines anderen Drittanbieters verwenden möchten. Über die DNS-Einträge können wir auch Sub-Domains erstellen, also Domains mit einem Wort vor dem ersten Punkt der Domain. Zurück in der Domain-Übersicht können wir auch die Authinfo anzeigen, welche wir benötigen, wenn wir den Anbieter, bei welcher wir die Domain gekauft haben, ändern möchten. Mit der Info können wir auch Domains zu Raidboxes umziehen, was am rechten Rand geht. Schließlich können wir zu jeder Domain auch unseren Vertrag mit Raidboxes einsehen und die Domain darüber auch wieder kündigen.

E-Mail-Postfächer erstellen & verwalten

Neben den Domains können wir auch E-Mail-Postfächer für unsere Domains buchen. Dafür finden wir einen eigenen Bereich im Menü, wo wir alle unsere aktiven Postfächer in der Übersicht sehen und auswählen können, um sie zu verwalten. Hier können wir oberhalb auch ein neues Postfach erstellen. Dort müssen wir dann unsere Domain auswählen, für welche wir das Postfach erstellen wollen und unsere Daten dafür eingeben. Jetzt müssen wir das Abo auswählen, welches wir für das Postfach nutzen möchten. Die Abos unterscheiden sich grundsätzlich nur zwischen den Speichergrößen, wo bei den meisten Postfächern, ein geringer Speicherplatz komplett ausreicht, da Mails meistens nur sehr wenig Speicher benötigen. Schließlich können wir noch den Anfang der E-Mail-Adresse, für welches das Postfach ist festlegen und dann ein Passwort für das Postfach, sowie Namen festlegen. Im letzten Schritt müssen wir noch die Zahlungsmethode angeben, mit welcher wir das Postfach kaufen wollen und schon ist es fertig. Wir sehen unsere Postfächer dann im Dashboard, welche wir über ihren Namen auch verwalten können. Hier sehen wir nochmal alle Daten im Überblick, wo wir auch unser Passwort ändern können oder es zurücksetzen. Unter Serverkonfiguration finden wir auch alle IMAP und POP3 Infos, welche wir benötigen, um das Postfach in einem E-Mail-Programm hinzufügen zu können. Wir können das Postfach aber auch übers Web öffnen mit dem Webmailer. Hier werden wir zu Mailbox weitergeleitet, welcher der deutsche Kooperationspartner ist, der die Postfächer bereitstellt. Hier müssen wir uns einfach einmal mit unseren Daten einloggen und dann sehen wir unseren Posteingang, sowie alle Ordner und können selber Mails schreiben, sowie man es von jeder Mail-Anwendung kennt. Zurück in den Postfach-Einstellungen können wir über die Backlist auch Absender eintragen, wo die Mails nicht mehr zu uns durchgestellt werden sollen. Wir können auch Weiterleitungen hinzufügen, dass Mails an andere Postfächer auch automatisch gesendet werden und Aliasse nutzen, womit du weitere E-Mail-Adressen erstellen kannst, welche automatisch an das aktuelle Postfach weitergeleitet werden.

Vertragsverwaltung & Einstellungen

Werfen wir jetzt noch einen Blick in die Einstellungen und wie wir unsere bestehenden Verträge verwalten können und alle Rechnungen finden. Alle diese Sachen können wir über das Account-Icon am oberen rechten Rand im Dashboard-Bereich aufrufen. Hier sehen wir erstmal alle Verträge, welche wir für Boxen, Domains und E-Mail-Postfächer abgeschlossen haben. Hier sehen wir auch welche Verträge noch aktiv sind und welche wir beendet haben, sowie immer die monatlichen Preise zzgl. Mehrwertsteuer und in welchem Intervall und mit welcher Zahlungsmethode wir sie begleichen. Über die Details können wir sie auch nochmal einzeln aufrufen und dort auch kündigen. Dann läuft der Vertrag bis zum Erneuerungszeitpunkt aus. Neben den Verträgen können wir auch alle Rechnungen von allen Zahlungen ansehen und herunterladen, was für die Buchhaltung relevant ist. Hier sehen wir auch alle Beträge und Daten, wann die Zahlung eingegangen ist. Ganz oben können wir unsere Rechnungsadresse ändern, welche auf den Rechnungen stehen soll. Bei Zahlarten im Menü können wir Kreditkarten oder SEPA-Lastschrift Mandate hinzufügen und bestehende verwalten, mit welchen wir alle unsere Verträge bezahlen. Hier können wir auch ein Standard Zahlungsintervall auswählen, was bei neuen Verträgen praktisch ist. Jetzt können wir im Menü auch noch unsere persönlichen Daten verwalten, wo wir auch unsere E-Mail-Adresse und Passwort, mit welchen wir uns generell bei Raidboxes anmelden, ändern können. Hier könnten wir unser Raidboxes-Konto auch komplett löschen. In den schlussendlichen Einstellungen können wir dann noch einen SSH-Schlüssel eintragen sowie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, um unser Konto noch besser zu schützen. Damit wir Boxen nicht aus Versehen löschen, können wir hier auch aktivieren das man immer sein Account Passwort beim Löschen eingeben muss.

Fazit

Raidboxes ist einer von hunderten Anbieter die dir ein Webseiten-Hosting ermöglichen. Doch woher weißt du, ob es der richtige Anbieter für dich? Dafür erzähle ich dir jetzt, was ich gut und nicht so gut bei Raidboxes, basierend auf meiner mehrjährigen Erfahrung mit dem Anbieter. Ich bin damals von all-inkl mit simontutorial.de zu Raidboxes gewechselt. Einmal aus dem Grund, dass man bei Raidboxes eine super Performance erhält mit eigenen Servern, bei anderen Anbietern, werden die Serverkapazitäten oft mit anderen Seiten geteilt, was die Seite langsamer machen kann. Auch dass man die Webseite einfach umziehen lassen kann, ist super praktisch. Was mich auch von Raidboxes überzeugt hat sind die automatischen Backups und der Staging-Modus, mit welchem man super schnell neue größere Veränderungen risikofrei in seine Webseite einbauen kann. Zu guter Letzt hat mich auch der Kundenservice überzeugt, der mir bei allen meinen Problemen schnell, auch außerhalb von normalen Arbeitszeiten kompetent weiterhelfen konnte. Man muss aber sagen, dass Raidboxes im Vergleich zu anderen Anbietern verhältnismäßig teuer ist. Wer einfach mal eine kleine Webseite erstellen möchte, mit inklusiv Domains & Co. dem kann ich nur all-inkl weiterhin empfehlen. Was für mich bei einem Hosting-Anbieter auch immer wichtig ist, dass der Serverstandort in Deutschland ist und das Unternehmen dahinter auch in Deutschland sitzt, um eine gewisse Sicherheit zu haben. Was man Raidboxes auch zu gute Halten muss ist, das sie Klima positiv sind. Ich hab auch gehört das Raidboxes für Agenturen und Co. auch super ist, wegen des Dev-Modus und die einfache Übertragung von den Webseiten an den Kunden, das habe ich persönlich aber noch nie gemacht.

Jetzt weißt du wie du eine oder viele WordPress-Seiten einfach mit Raidboxes sicher aus Deutschland hosten kannst. Über diesen Link kannst du direkt durchstarten. Für mehr Tutorials zu bspw. WordPress generell oder dem einfach WordPress-Editor Elementor, schau doch gerne auf meinem YouTube-Kanal vorbei. Dort gibt es auch Tutorials zu den meisten gängigen Webseite-Baukästen und ein Vergleich, der dir dabei hilft, wie du deine Webseite realisieren kannst. Über das Bewerten und Teilen des Tutorials freue ich mich immer sehr. Falls du noch Fragen oder Feedback haben solltest, kannst du dieses auch gerne in den Kommentaren hinterlassen, bis zum nächsten Mal.

Über dieses Tutorial

Geschrieben von Simon
Das letzte mal aktualisiert am 10.05.2022
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