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Autor
Simon
Veröffentlicht
5 May 2021
Lesezeit
11 min

Wie funktioniert Dinnerly? (Tutorial): Die günstige Kochbox im Test

Wähle Online jede Woche Gerichte aus, zu welchen du die Zutaten abgemessen nach Hause geliefert bekommst und dann einfach zubereiten kannst. Wie das mit Dinnerly funktioniert, was du alles darüber wissen musst und wie ich es nach einigen Wochen testen finde, erfährst du in diesem Tutorial.

Als Erstes gebe ich dir einen Überblick, was dir Dinnerly bietet und wie viel die verschiedenen Boxen und Gerichte so kosten. Dann bestellen wir gemeinsam eine Box und ich zeige dir, wie du einen Account erstellst und wie du die Gerichte für die Boxen auswählst. Dann gehen wir auf die Lieferung der Zutaten und das Zubereiten der Gerichte noch genauer ein und was wir in den Einstellungen alles festlegen können. Am Ende ziehe ich noch ein persönliches Fazit, was ich gut und schlecht an Dinnerly finde, besonders im Vergleich zur Konkurrenz, wie HelloFresh.

Überblick & Preis

Das Konzept von Dinnerly ist einfach zu verstehen. Du kannst dir über die Webseite Gerichte manuell oder automatisch auf deinen festgelegten Geschmack auswählen lassen, zu welchen du dann jede Woche ein Paket nach Hause geliefert bekommst mit den passenden frischen Zutaten und Rezepten, welche du dann eigenständig kochen kannst. Du musst deine Gerichte immer ca. 1 Woche vor der Lieferung ausgewählt haben und kannst auch einzelne Wochen pausieren oder jederzeit kündigen, wenn du die Kochboxen nicht mehr erhalten willst. Doch wie viel kostet so eine Box? Das hängt von der Anzahl der Gerichte und der Personen ab, welche wir bei der Bestellung festlegen und später auch immer erneut anpassen können. Man kann zwischen Gerichten für 2 Personen oder 4 Personen wählen, sowie 3-5 Gerichten pro Woche bzw. Box. Das günstigste Angebot sind 3 Gerichte für 2 Personen für 26,34 € wo eine Portion 4,39 € im Entdeffekt kostet und das teuerste sind 5 Gerichte pro Woche für 4 Personen für 59,8 €, wo eine Portion im Entdeffekt 2,99€ kostet. Bei jeder Box kommen noch 4,99€ Versandkosten darauf. Über diesen Link sparst du aktuell auf deine ersten 3 Boxen 15€, was das Ausprobieren einfacher machen sollte. Jede Box kann man auch vegetarisch machen und es gibt meistens auch einige vegane Gerichte, später noch mehr dazu. Die Boxen sind per PayPal, Lastschriftverfahren oder Kreditkarte bezahlbar und es wird Deutschlandweit geliefert.

Bestellen (Box & Gerichte auswählen)

Doch schauen wir uns jetzt mal im Detail an, wie der Bestellungsprozess aussieht und was man dort alles im Detail festlegen kann. Klickst du auf diesen Link kommst du direkt auf die Startseite, wo wir als Erstes auswählen müssen für wie viele Personen und wie viele Gerichte wir pro Woche mit den Zutaten kochen wollen. Ich wähle hier 3 Gerichte für 2 Personen aus, da ich es alleine ausprobieren möchte. Wir können hier auch noch vegetarisch ankreuzen, damit uns keine Fleischgerichte angezeigt werden, kreuzen wir das nicht an, können wir später aber natürlich auch immer auf die vegetarischen Gerichte zugreifen und diese verwenden. Einen Preisunterschied zwischen normaler und vegetarischer Box gibt es nicht. Im nächsten Schritt müssen wir dann unsere Postleitzahl angeben, da die Gerichte welche wir später auswählen werden sich nach Region unterscheiden können und auch unsere E-Mail-Adresse müssen wir eingeben. Jetzt können wir festlegen an welchem Wochentag wir die Boxen per Post geliefert bekommen möchten und in welchem Zeitfenster. Die verfügbaren Tage und Zeiten variieren hier natürlich je nach deinem Standort. Darunter können wir dann auch das erste Datum für die Kochbox auswählen und am rechten Rand, müssen wir dann unsere Lieferadresse eingeben, sowie Telefonnummer, falls es Probleme bei der Zustellung gibt. Im vorletzten Schritt müssen wir dann noch unsere Zahlungsmethode angeben, wo wir mit PayPal, Kreditkarte oder Lastschrift bezahlen können und am rechten Rand siehst du nochmal alle Details zum Preis und was du bisher ausgewählt hast im Überblick. Hast du die Bestellung über diesen Link gemacht, erhältst du hier auch einen Rabatt auf deine ersten Boxen. Schließlich müssen wir hier noch ein Passwort erstellen, mit welchem wir uns in Kombination mit unsere E-Mail-Adresse immer in den Account auf der Webseite einloggen können, um alles verwalten zu können. Haben wir die Bestellung jetzt aufgegeben können wir im letzten Schritt eine kleine Umfrage machen zu unserem Geschmack, nach welchen uns dann Gerichte für die Boxen automatisch vorgeschlagen werden. Diese sehen wir auf der Startseite aber auch vorher direkt und können diese auch nochmal bis zu einem bestimmten Datum ändern, welches wir über den Gerichten bei der Woche sehen. Hier können wir auch schon für einige Wochen im Voraus die Gerichte auswählen. Dafür einfach auf Bearbeiten am unteren rechten Rand klicken, wo wir dann alle verfügbaren Gerichten aus der Woche sehen und über das Plus diese zu unserer Box hinzufügen können oder über das Minus wieder entfernen. Am oberen Rand können wir die verfügbaren Gerichte auch nach bestimmten Kriterien filtern und am unteren Rand sehen wir, wie viele Portionen wir aktuell ausgewählt haben. Wir können hier auch mehr Gerichte als am Anfang ausgewählt zur Box hinzufügen, dann sehen wir aber auf der Startseite auch den Preisunterschied. Wenn du Fragen hast wie das Gericht zubereitet wird und die Zutaten im Detail sehen willst, kannst du dir das Rezept, nach dem du das Gericht ausgewählt hast, anzeigen lassen. Haben wir die Gerichte ausgewählten, müssen wir einfach nur noch abwarten bis die Box zu uns nach Hause geliefert wird.

Oberfläche

Wir können Dinnerly aktuell nur über die Webseite mit den Logindaten, welche wir bei der Bestellung festgelegt hatten verwenden. Eine App fürs Smartphone mit den gleichen Funktionen soll aber in der Zukunft auch kommen. Haben wir uns auf der Webseite angemeldet, sehen wir auf der Startseite unsere nächsten Boxen im Überblick, wo wir die Gerichte verwalten können aber auch das Lieferdatum und Preis sehen. Hier können wir die Gerichte meistens für die nächsten 4 Wochen schonmal auswählen und müssen sie meistens bis vor einer Woche des Lieferdatums festgelegt haben, was wir auch am oberen Rand bei der jeweiligen Woche sehen. Ganz oben können wir auch unsere letzten Bestellungen aufrufen, was praktisch ist, umzusehen welche Gerichte wir schon erhalten haben und bspw. Online auf die Rezepte zugreifen möchten. Im oberen Menü können wir jetzt aber neben den Bestellungen auch unsere Kundendaten verwalten, also an welche Adresse die Box geschickt werden soll, unsere Zahlungsmethode sehen und verwalten, sowie unsere Login-Daten also E-Mail-Adresse und Passwort. Dann haben wir noch die Einstellungen im Menü, welche wir uns später noch anschauen werden und wir können die Boxen an Freunde empfehlen, wo durch wir mit der Zeit kostenlose Boxen erhalten, welche wir weitergeben können. Am ganz oberen rechten Rand können wir uns mit unserem Account auch wieder ausloggen.

Lieferung & Gerichte zubereiten

Doch schauen wir uns jetzt an, wie so eine Box geliefert aussieht und wie wir die Gerichte mit den Zutaten dann zubereiten können. Die Box kommt normal per Post an dem Tag und in dem Zeitfenster, welches wir bei der Bestellung ausgewählt hatten. Einige Tage davor erhalten wir auch nochmal eine Mail mit den ausgewählten Gerichten der kommenden Box und den essenziellen Lebensmitteln welche wir selber für die Gerichte haben müssen. Das sind meistens nur so Sachen wie Salz, Öle oder Knoblauch. Die Lebensmittel welche per Post kommen sind hier teilweise gekühlt und wir sollten alle aus der Box direkt in den Kühlschrank legen. Wenn man auf das Mindesthaltbarkeitsdatum schaut, sind frische Sachen wie Fleisch & Molkereiprodukte meistens noch paar Tage haltbar, sodass man sie flexibel in der aktuellen Woche kochen kann, aber sie auch nicht länger aufbewahren sollte. Die Zutaten der Gerichte befinden sich lose in der Box, außer die gekühlten in einem separaten Beutel. Wir müssen dann auf die Webseite gehen, um das Rezept unserer gelieferten Gerichte herunterzuladen und dann Schritt für Schritt nach machen zu können. Bei den Rezepten sehen wir auch direkt wie Schwer dieses ist, wie lange es ca. dauert für die Zubereitung und welche Lebensmittel wir aus der Box und von uns selber benötigen für das Rezept. Diese müssen wir dann aus der Box bzw. unserem Kühlschrank suchen und dann das Rezept, was meistens bis zu 6 einfache Schritte umfasst, durchführen, bis es zum Verspeisen fertig ist.

Einstellungen

Werfen wir noch einen Blick in die Einstellungen, welche wir auf der Webseite im oberen Menü finden. Hier können wir die Standardeinstellungen für unsere Box und den Liefertag mit Zeitraum nachträglich immer nochmal bearbeiten, sowie auch unsere Vorlieben, welche wir bei der Geschmacksumfrage vom Anfang angegeben haben. Auch über was wir per E-Mail benachrichtigt werden wollen, können wir hier festlegen und unsere aktuellen Lieferungen sehen und diese bearbeiten. Bedenke wir können die Lieferungen nicht kurz vor knapp nochmal stornieren oder ändern, hier ist immer ein bisschen Planung vorher gefragt. Was wir als Letztes in den Einstellungen noch machen können, ist die Kochboxen bis zu einem bestimmten Datum zu pausieren, was praktisch ist, wenn man bspw. in den Urlaub fährt oder die Box auch komplett kündigen, sodass man zukünftig keine mehr erhält.

Fazit

Doch lohnt sich die Box jetzt, wie waren meine persönlichen Erfahrungen und wie schlägt sich Dinnerly im Vergleich zur Konkurrenz? Grundsätzlich ist Dinnerly eine der aktuell günstigsten Kochboxanbieter im deutschen Markt und Rundum war ich sehr zufrieden damit. Die Zutaten waren Frisch, das Bestellen und Verwalten der Gerichte sehr einfach und die Zubereitung der Gerichte war sehr einfach. Wenn man es aber mit dem Marktführer HelloFresh vergleicht, gibt es kleine aber feine Unterschiede. Einmal ist Dinnerly pro Box um die 5 € günstiger, was sich auf Dauer stark summieren kann. Dadurch haben wir aber auch paar kleine Abstriche. Wir erhalten bspw. die Rezepte nicht als Rezeptkarte in unserer Box, weswegen wir es immer über die Webseite abrufen oder ausdrucken müssen, was etwas umständlich ist. Wo sie sich auch ein bisschen unterscheiden ist bei der Verpackung. Hier erhalten wir bei Dinnerly alle Zutaten von allen Gerichten in einer Box zusammengewürfelt, was das Verstauen einfacher macht, aber man bei jedem Gericht die Zutaten suchen muss und nicht praktische Tüten direkt vorbereitet hat wie bei HelloFresh. Wir haben hier auch Kühlpacks, welche im Sondermüll entsorgt werden müssen, sowas gibts bei Hellofresh nicht, da sie auf Wasserbasis ihre Kühlpacks erstellen. Ein weiterer Punkt sind die Grundlagen, welche man zu Hause haben muss. Hier müssen wir neben Salz und Ölen wie bei HelloFresh auch, auch richtige Zutaten wie bspw. Knoblauch haben. Bei der Auswahl der Gerichte haben wir wesentlich weniger Gerichte bei Dinnerly, was für Leute mit einem speziellen Geschmack oder Allergien schnell schwierig werden könnte. Dafür sind die Gerichte aber wirklich sehr einfach und schnell zum Zubereiten, was beim Kochen Zeit sparen kann. Generell ist, glaube ich, gut zu wissen das Dinnerly ein günstiger Ableger des Premium-Kochboxen-Anbieter Marley Spoon ist, welcher auf dem Level wie HelloFresh ist, was die Gerichtsauswahl und Preis angeht. Dinnerly ist hingegen auf günstige basic Gerichte, die sehr einfach zum Zubereiten sind, ausgerichtet.

Jetzt weißt du, wie du einfach jede Woche Zutaten für deine ausgewählten Gerichte dank Dinnerly liefern lassen kannst, um diese einfach zuzubereiten. Über diesen Link kannst du direkt durchstarten und erhältst auch einen exklusiven Gutschein auf deine erste Bestellung. Für mehr Erfahrungsberichte, wie z.b. zum Konkurrenten HelloFresh oder Getränkelieferanten wie Flaschenpost, schau doch mal auf meinem YouTube-Kanal vorbei, dort gibt es auch Videos zu denen. Über das Bewerten und Teilen des Tutorials freue ich mich auch immer sehr. Falls du noch Fragen oder Feedback haben solltest, kannst du dieses gerne in den Kommentaren hinterlassen. Bis zum nächsten Mal.

Über dieses Tutorial

Geschrieben von Simon
Das letzte mal aktualisiert am 07.05.2022
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